RadfahrenTraining

67k Radfahren

Eigentlich war heute geplant mit Simon die Kalmit zu testen. Doch leider bin ich nicht weg gekommen, da der Transporter von Stadtmobil, den ich reserviert habe, nicht Fahrbereit war. Somit musste ich leider dem Simon absagen und mir was neues Einfallen lassen.

Also habe ich mich an den Rechner gesetzt und in Komoot eine Strecke geplant. Dann kam Mannheim Wasserturm, Schwetzinger Schloss, Hockenheimring und der Speyrer Dom raus. Am Ende sollte es dann über den Michelsberg im Maudacher Bruch gehen. In der Summe waren 69km geplant. Mit dieser Gelegenheit habe ich auch gleich meine neuen Klickschuhe eingesetzt. Doch schon vor dem Start die ersten Probleme, wo mache ich meine Ersatzflasche fest. Die Lösung war dann Klettstreifen zu verwenden.

Also konnte die Fahrt dann nach langem Planen und basteln dann beginnen. Komoot habe ich als Navigation dann mitlaufen lassen, wohl wissend, dass es Probleme mit der Sicht geben könnte. Den Handy und Sonne sind keine gute Navigation. Die Strecke bis zum Wasserturm war mir ja eh bekannt, demnach sollte dies kein Problem werden. Also ab und nach Mannheim über die Brücke. Bei schönem Wetter, so wie heute, sieht der Rhein mit Sicht auf die BASF schon interessant aus.

In Mannheim drin, kamen meine nächsten Probleme. Ich hatte immer wieder Probleme mit den Schuhen aus der Halterung raus und wieder rein zu kommen. Vor allem an den Ampeln machte mir das immer wieder zu schaffen. Und dann passiert das was eigentlich nicht passieren sollte. Am Paradeplatz musste ich an der Ampel stehen bleiben. Also habe ich meinen rechten Fuß vom Klickpedal befreit. Den linken habe ich drin gelassen. Doch beim anhalten, zog das Gleichgewicht mich nach links, zu dem Fuß was noch eingeklinkt war. Ich konnte das Rad dann nicht mehr halten und bin gefallen. Schlürfwunde am linken Knie und am linken Ellenbogen waren die Folge. Die Flasche hatte sich dann auch noch gelöst und die Kette sprang auch ab. Also musste ich mich auf die Seite stellen und alles wieder richten. Eine ältere Dame hatte sich sorgen gemacht, aber ich teilte ihr immer wieder mit das alles ok sei. Sie bleib auch solange stehen, bis ich wieder weggefahren bin. Also Kette gerichtet, Flasche gerichtet, und weiter ging es Richtung Wasserturm. Doch die Flasche spielte nicht mehr mit. Ich bekam den Klettverschluss nicht mehr so gut zu. Und somit löste sich die Flasche ständig. Deswegen musste ich immer wieder mal anhalten und die Flasche zurecht bringen.

Vom Wasserturm ging es dann weiter Richtung Schwetzingen, aber nicht den Weg wie ich ihn kannte, sondern über das Kraftwerk von Mannheim. Auch hier, löste sich ständig die Flasche, bis ich genug hatte. Ich trank die hälfte aus, und kippte den Rest weg. Die Flasche wurde in einem Mülleimer entsprechend entsorgt. So konnte ich zumindest ohne Probleme weiter fahren.

Aber auch die Streckenführung machte mich verrückt. Ich konnte einfach nicht richtig Gas geben, wie ich das wollte. Immer wieder verfuhr ich mich, oder musste langsam machen um die Strecke auf dem Handy zu sehen. In Schwetzingen dann angekommen, stand ich ewig an einer Ampel, bis ich mich entschloss dann einen anderen Weg zu nehmen. Also es lief einfach nicht Rund. Am Schwetzinger Schloss angekommen, war ich wieder soweit zu sagen, ich fahre nach Hockenheim und dann wieder Heim, aber so wie ich den Weg kenne.

Also ging es dann weiter Richtung Hockenheim. Auch ein ganz komischer Weg, aber zumindest hatte ich dann bis Hockenheim eine schöne gerade Strecke, wo ich mal Gas geben konnte. In Hockenheim angekommen, hat man schon Motoren Trönen gehört, allerdings nicht von Autos, sonder von Motorrädern. Die Sausten da regelrecht vorbei. Am Hockenheimring ging es dann weiter bis zur Mercedes Tribüne. Hier musste ich nun entscheiden was tun, zurückfahren, oder einfach weiter fahren nach Plan. Ich entschloss mich dann doch weiter zu fahren. Also ging es nach einer kleinen Trinkpause weiter Richtung Speyer.

Auf dem Weg nach Speyer ging es über die Rheinbrücke, wo man schon von weitem den Dom sehen konnte. Leider konnte ich dort nicht anhalten, weil viel los war und die Strecke für Fussgänger und Radfahrer sehr eng war. Aber zumindest waren die Ansagen hier klarer und besser umsetzbar. Wobei ich mich auch hier das ein oder andere Mal verfahren habe. Aber in Speyer am Dom war dann alles wieder gut. Schönes Wetter, schöne Aussichten. Viele Tummelten in der Stadt rum und aßen Eis. Ich hatte auch kurz gezögert, aber ich wollte dann nur noch Heim.

Also ging es dann von Speyer weiter Richtung Schifferstadt. Aber schon beim weg finden, wieder die Probleme mit der Führung… Das hatte heute einfach keinen Sinn. Aber als dann klar war, dass es Hauptsächlich gerade aus ging, konnte ich auch wieder Tempo machen. In Schifferstadt hatte ich mich dann auch wieder verfahren und so musste ich eine kleine Schleife fahren, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Aber ab dem Golfplatz, wusste ich wieder wo ich bin und konnte so fahren wie ich das wollte, ohne auf das Navi zu hören.

In Rheingönheim, war laut Plan dann der Weg in den Maudacher Bruch. Doch diesen habe ich dann nicht gemacht. Ich wollte nur noch Heim und bin dann meinen bekannten Weg über die Bruchwiesenstraße gefahren. Am Ende sind dann dennoch 67 Kilometer zusammen gekommen mit 164Hm. Klar mit dem Michelsberg wären es noch ein paar mehr, aber irgendwann ist auch genug. Und da ich auch nicht genug zu trinken hatte, machte das alles keinen Sinn. Dennoch war es am Ende zwar eine schwierige, aber doch eine schöne Tour. Wenn man die Strecke besser kennt, kann man hier auch mehr rausholen.

Hier mein Strava Ergebnis:

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