SR#160 – 11k Lauf
Nach dem kurzen Lauf gestern, stand heute wieder ein längerer Lauf an. Da ich auch rechtzeitig im Büro Schluss gemacht habe, konnte ich auch noch im Hellen laufen. Geplant habe ich dann die Parkinsel mit so wenig Pausen wie möglich zu laufen. Ich entschied mich dafür auch etwas langsamer zu machen um nicht gleich wieder am Anfang die Kraft zu verlieren. Gleich von beginn an, mit dem langsameren Start, fand ich sofort meinen Rhythmus. Und wenn man nicht auf Tempo getrieben ist, fällt es mir auch leichter dann das Tempo zu halten.
Der erste Kilometer war dann mit 05:34min/km voll im Soll, aber doch schneller als erwartet. Aber mein Rhythmus war echt gut und es fühlte sich gut an, also lief ich einfach so weiter. Zum Glück konnte ich auch am Tor 7 weiter Laufen ohne das ein Zug kam, so war es mit dem Tempo halten dann einfacher. Bei Kilometer zwei Standen 05:39min/km auf der Uhr. Also etwas langsamer aber soweit auch ok. Alles fühlte sich recht geschmeidig an. Beim dritten Kilometer, wo meist dann schon die Wehwehchen anfangen, kamen heute keine. Und mit 05:31min/km hatte ich auch noch eine gute Zeit geschafft. Im vierten Kilometer ist immer der leichte Anstieg bis zur Brücke vorhanden, was mich auch sehr oft in die Knie zwingt. Doch auch hier lief es recht gut. Bewusst langsamer, aber vollkommen ok. Durch den Anstieg auf der Brücke, war dann die Gesamtzeit für den vierten Kilometer deutlich langsamer mit 05:55 Minuten.
Aber auch hier sah alles noch sehr gut aus. Es gab keinen Grund eine Gehpause einzulegen, also lief ich einfach weiter. Der nächste kritische Punkt für Pausen, kam meist auch bei Kilometer fünf bis sechs. Doch auch hier schien heute alles glatt zu laufen. Zwar wieder bewusst langsamer, aber dennoch so, dass ich es gut halten konnte mein Tempo. 05:41min/km standen dann bei Kilometer fünf auf der Uhr. Und weiterhin keine Schmerzen, die auch bei Kilometer fünf schon oft da waren. Also hielt ich mich weiter dran erst eine Gehpause einzulegen, wenn es unbedingt sein musste. Ich zog das Tempo dann wieder etwas an, da die letzten beiden Kilometer ja doch etwas langsamer waren.
Kilometer sechs konnte ich dann mit 05:31min/km beenden. Wann bin ich das letzte Mal sechs Kilometer am Stück gelaufen? Echt keine Ahnung, da es in letzter Zeit immer wegen Schmerzen meist eine Gehpause machen musste. Doch heute schien es Rund zu laufen. Der siebte Kilometer kam dann mit 05:29min/km auch noch dazu. Im achten Kilometer befand sich der Anstieg der Brücke wieder, sodass hier wieder klar war, das dass Tempo langsamer sein würde. Und mit 05:45min/km war es dann auch so, als ich den achten Kilometer beendete. Nun fehlten mir noch drei Kilometer und ich hatte noch keine Gehpause gemacht. Jetzt wahr klar, egal wie, es wird durchgezogen.
Und so tat ich es dann auch. Ich hatte sogar noch Kraftreserven um das Tempo weiterhin zu steigern. Kilometer neun beendete ich mit 05:23min/km und der zehnte mit 05:24min/km. Natürlich sind 55:56 Minuten auf zehn Kilometer nicht besonders Toll, aber ich wahr dennoch Stolz, weil diese ohne Gehpausen zustande kamen. Ich muss einfach mehr versuchen wieder auf die Distanz zu gehen und diese Gehpausen zu verringern. Und weil ich immer noch etwas Kraft hatte, zog ich den elften Kilometer auch nochmal an. Mit 05:18min/km war der letzte Kilometer auch der schnellste. Schon etwas komisch, aber ok. Die letzten 200 Meter versuchte ich dann wieder langsamer zu machen um etwas runter zu kommen.
So gut hat sich ein Lauf schon lange nicht mehr angefühlt. Ich hatte keinerlei Schmerzen und auch die Gesamte Einheit musste ich im Kopf nicht wirklich kämpfen. Der Schweinehund heute zog richtig gut mit. Wenn ich das nun auf die nächsten Läufe mit übertragen könnte, wäre das echt toll. Devise müsste dann dafür heißen, erstmal langsam starten und dann gegen Ende den Rest rausholen, so wie heute.