Tour22#18 – 51k – TD#5 – Cycling
Die geplante Fahrradtour von gestern habe ich dann doch heute durchgezogen. Mit Navigation auf Uhr und auf dem Handy, konnte ich die mit Komoot geplante Strecke gut absolvieren.
Gestartet bin ich bei echt schönem Wetter, was sich zum Glück bis zum Schluss durchgezogen hat. Von zuhause aus ging es erstmal Richtung Tor 7 und von dort aus über die Rheingalerie. Nach der Rheingalerie fuhr ich weiter auf die Parkinsel. Das war alles ganz gut, um mal beide Navigationen zu vergleichen. Die Garmin Uhr hing immer etwas hinterher und hat den Wendepunkt immer verpasst. Vielleicht war ich einfach zu schnell mit dem Fahrrad. Die Komoot App auf dem Handy war da aber sehr genau.
Nach der Parkinsel ging es dann Richtung Rheingönheim und Altrip. Bis dahin war ja alles klar, aber nun kam der für mich neue Teil. Quer durch den „Wald“ ging es dann in Richtung Rhein, wo ich vorher noch den Rehbach überquert habe. Von dort aus ging es dann weiter über die Campinganlage bevor ich dann zum Altrhein abbog. Hier ging es dann über Schotterwege am Rhein entlang. Den Altrheinweg entlang kam ich an einem Meilenstein vorbei, der die Strecke von Rotterdam und Basel anzeigt. Zugleich dort steht auch das Pier 417 LU, das leider geschlossen war. Weiter ging es den Altrheinweg bis in Altrip rein. Von dort wechselte ich dann zum Rheinhauptdeich. Eine sehr gute Straße für Fahrräder. Dieser Weg führte mich zwischen Altrip und Rhein bis nach Waldsee. Eine lange aber schöne Strecke.
Über Waldsee ging es dann weiter nach Neuhofen und Limburgerhof. Das hier waren Wege, die ich zumindest mal schon gesehen hatte, auch wenn es schon sehr lange her ist. Vom Limurgerhof aus wäre ich dann normalerweise geradeaus in Richtung Rheingönheim gefahren, doch die Navigation führte mich hinter dem Wildpark vorbei. Dort kam ich dann auf die Neuhöfer Straße (kurz vor dem Haupteingang des Wildparks) heraus. Ich hätte meinem Instinkt folgen sollen und in die Neuhöfer Straße in Richtung Rheingönheim abbiegen müssen. Den jetzt kam ein Teilstück was ich mir echt hätte sparen können.
Zuerst habe ich die falsche Abbiegung genommen, weil nicht ganz klar war, welchen Weg die Navigationen nehmen wollten. Also entschied ich mich von den beiden Wegen für den linken. Dieser führte mich aber zu einem Ackerweg, der total unter Wasser stand. Ich versuchte soweit es ging irgendwie da durch zu kommen, aber schließlich musste ich dann sogar vom Fahrrad absteigen, nachdem ich mich eine ordentliche Schlammdusche an den Füßen zugezogen hatte. Nachdem ich abgestiegen war, schaute ich nochmal genauer auf die Navigation und ich hatte mich tatsächlich für den falschen Weg entschieden. So versuchte ich dass dann wieder zu korrigieren und ging über den Hügel und den Matsch rüber auf die „normale“ Straße. Auch das Teilstück war mehr ein Feldweg, aber nicht so Unterwasser wie die Ackerfläche. Ich befand mich also wieder auf dem richtigen Weg und fuhr diesen Entlang. Auch hier waren immer noch Wasserflächen, die ziemlich groß waren und umfahren werden mussten. Doch dann war ich froh, als ich wieder auf der Neuhöfer Straße in Richtung Rheingönheim war. Also ein Teilstück was echt unnötig war, und mein Fahrrad und mich hat aussehen lassen wie eine Sau im Dreck!
Nach Rheingönheim ging es dann weiter Richtung Maudacher Bruch, auch hier eine mir bekannte Strecke. Im Bruch selbst, habe ich mich endlich mal an den Michaelsberg gewagt. Den wollte ich schon lange mal fahren und Laufen, hab mich aber nie getraut. Nun also doch den Berg hoch. Die Navigation schlug einen Weg hoch, den ich nie nehmen werde, den es geht einfach Steil hoch bis zur Spitze. Ich versuchte dann einen Weg außenrum zu finden, den ich aber nicht gleich fand. Also musste ich wieder zurück und die andere Richtung testen. Das war dann viel besser, wenn auch Anstrengend. Diese 125 Hm sind einfach hart auf dieser kurzen Strecke. Nach einem kleinen Verfahrer, habe ich den Weg wieder gefunden und bin dann irgendwie oben angekommen. Eine schöne Aussicht, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Die Anstrengung hatte sich dann doch gelohnt.
Für den Weg runter muss ich das nächste Mal auch hier einen anderen Weg finden. Den auch runter nahm die Navigation Wege, die nicht ok waren. Aber irgendwie bin ich runter gekommen und habe mich dann ganz normal über den Rest des Bruches und Oggersheim auf den Heimweg gemacht.
Eine Anstrengende Tour, die ich früher lockerer Absolviert hätte. Aktuell ist aber nicht wirklich was drin und so habe ich für die ca. 52 Kilometer drei Stunden benötigt. Ich habe ausgesehen wie eine Sau, aber es hat dennoch Spaß gemacht und werde ich bestimmt wiederholen.