SR#211 – HM22#1
Nachdem jetzt die letzten Tage nicht so berauschend waren, musste das heute mein erster Halbmarathon im Jahr wieder rausholen. Die Beine sind an sich gut ausgeruht und auch gleich nach dem Aufstehen konnte es losgehen. Zuvor habe ich mich mit Kaffee und einem Proteinriegel gestärkt. Zur Sicherheit habe ich auch noch ein Powergel von PowerBar mitgenommen. Idee heute war einfach nur Konstant zu Laufen. Deswegen musste ich schauen, dass ich nicht gleich wieder zu schnell loslaufen würde. Das Wetter spielte auch wieder mit, im Gegenteil es war sogar schon fast zu warm wie ich angezogen war. Mütze und Handschuhe mussten immer wieder mal weichen. Doch der Wind war dann Teilweise so kalt, das ich alles wieder anziehen musste.
Zum Start konnte ich gleich mal eine tiefe Zeit hinlegen. Mit nur 05:47 min/km bewegte ich mich langsam in den Bereich wo ich hin wollte. Es musste auf jeden Fall am Ende unter 05:40 min/km sein, um die zwei Stunden Marke knacken zu können. Und so ging es dann auch weiter. Ich fand sofort meinen Rhythmus und das half auch das Tempo so gut zu halten. Kilometer zwei lag dann schon bei 05:31 min/km. Da es sich aber gut anfühlte, machte ich in diesem Rhythmus einfach weiter. Kilometer drei und vier konnte ich dann mit 05:24 min/km absolvieren und es fühlte sich weiterhin gut an. Auch der Schweinehund spielte mit und verlangte keine Gehpause. So konnte ich Kilometer für Kilometer weiter Laufen. Auch die Brücke, die nach 5,5 Kilometern kam, machte mir nichts. Ich konnte auch hier das Tempo einfach weiter mitnehmen.
Bei Kilometer acht entschied ich dann doch eine kleine Gehpause zu machen. Ich hätte sicherlich weiterlaufen können, doch ich wollte es nicht riskieren zu früh an Kraft zu verlieren. So habe ich, für diesen Abschnitt, bei 8,09 Kilometer und einer Zeit von 44:47 Minuten eine Pace von 05:32 min/km erreicht. Und damit lag voll in meinem Soll. Und ich fühlte mich auch noch gut, sodass ich bis dahin guter Hoffnung war das heute vernünftig abzuschließen. Nach der Pause von 01:26 Minuten, ging es dann weiter. Auch hier fand ich sofort meinen Rhythmus wieder. Bis auf den neunten Kilometer, der mit der Gehpause versehen war, waren die Zeiten alle wieder um die 05:30 min/km. Nach ca. 10,70 Kilometer habe ich die Wende gemacht und bin dann wieder Richtung Ludwigshafen gelaufen. Erst bei Kilometer 14 legte ich wieder eine Gehpause ein. Vielleicht zu früh, aber ich wollte es ja weiterhin nicht übertreiben. Und es stand ja wieder die Brücke auf dem Rückweg an, die ich etwas erholter angehen wollte.
So schloss ich den zweiten Abschnitt mit 5,8 Kilometer in einer Zeit von 31:52 Minuten ab, war eine Durchschnittspace von 05:30 Min/km bedeutete. Das waren dann schon mal zwei Sekunden schneller als im ersten Abschnitt. Ich holte in dieser Pause tief Luft, weil ich hin und wieder mit leichtem Seitenstechen zu kämpfen hatte. Doch diesen konnte ich immer wieder durch tiefere Atmung schon beim Laufen gut in den Griff bekommen. Nach 01:18 Minuten ging es dann weiter. Die Brücke kam und ich merkte schon dass es mir diesmal schwer viel das Tempo auf der Brücke zu halten. Dennoch versuchte ich so gut es ging konstant weiter zu laufen. Und ich konnte dann tatsächlich den 16. Kilometer mit einer Zeit von 05:31 min/km beenden, was sogar drei Sekunden schneller war, als noch beim hinweg. Das puschte mich so sehr, dass ich nun die Gesamte Strecke fertig Laufen wollte ohne Pause.
Doch leider ist die Brunckstraße viel zu lange. Und die Strecke zog sich immer mehr. Da ich noch gut in der Zeit war, entschied ich mich dann doch nochmal eine kleine Gehpause einzulegen. Meine Beine waren auch schon sehr Müde und so war es für eine kleine Erholung dann doch ganz gut. Abschnitt drei hatte damit 4,58 Kilometer in 25:06 Minuten und einer Pace von 05:29 min/km gehabt. Und damit war ich im Schnitte wieder etwas schneller als im letzten Abschnitt. OK, nur eine Sekunde, aber das zeigt das ich wirklich konstant Laufen konnte. Nach der kleinen Pause von 42 Sekunden, ging es dann in den Endspurt. Es sollte keine Pause mehr folgen. Doch leider hatte ich mich mit der Strecke etwas verschätzt. Ich dachte die Strecke hin und zurück würde ausreichen um am Besucherzentrum zu enden. Doch mir fehlten am Besucherzentrum noch 300 Meter. So machte ich diese in Richtung Karl-Müller-Park dazu.
Den letzten Abschnitt, mit 2,34 Kilometern, konnte ich in 12:32 Minuten absolvieren. Das war eine Durchschnittspace von 05:22 min/km. Also nochmals schneller als davor. So war jeder Abschnitt immer schneller als der Vorherige. Und mit 01:57:46 habe ich eine ganz gute Zeit hingelegt, die sicherlich ausbaufähig ist, aber doch schon mal ein guter Start für den ersten Halbmarathon ist.