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Winterlaufserie – Lauf 2/3 – SR#218

Schlechtere Bedingungen für einen Wettkampf könnte es kaum geben. Gestern war es ihm Training schon windig, aber heute kam zum Wind auch noch Regen dazu. Und der Wind war kein Wind mehr, sondern schon eine Wand. Dabei hatte ich schon abgewartet, das es etwas besser werden würde. Doch das brachte nicht wirklich was. Und die Konditionen für den weiteren Tag sahen auch nicht besser aus. So bin ich dann irgendwann doch raus um den Lauf zu absolvieren.

Schon beim starten der Uhr pfiff der Wind durch alles durch. Als ich dann startete, war es nicht besser. Ich versuchte irgendwie dem Wind zu trotzen. Kam aber dafür nie in Rhythmus, weil das schon von Anfang an viel Kraft kostete. Trotzdem war dann die Pace recht hoch und der erste Kilometer ging mit 05:16 min/km vorbei. und trotz des Windes wurde ich auch unbewusst schneller. Kilometer zwei hatte dann schon 05:12 min/km. Und der dritte Kilometer war dann mit 05:07 min/km nochmals schneller. Dieses unbewusste Tempo und der Wind, saugten mir regelrecht die Kraft raus. So musste ich dann doch recht früh die erste Gehpause einlegen. 3,46 Kilometer waren bis dahin erst vergangen. Die Durchschnittspace lag bei 05:11 min/km. Problem war nun, das dies noch nicht das schlimmste sein könnte, den auf der Rheinseite der Parkinsel, ist der Gegenwind meist viel schlimmer, da dort kaum Schutz vorhanden ist.

Also musste ich mir langsam Gedanken machen, wie ich diese 15 Kilometer überstehen könnte. Die erste Idee mir aufkam, war es auf der Parkinsel nicht direkt auf die Rheinseite zu laufen, sondern direkt durch das Wohngebiet zuerst um so vielleicht etwas geschützter zu sein. Doch leider ging der Plan nach hinten los, den auch auf der Wohngebietsseite zog es richtig durch. Das machte mich dann auch so fertig, dass ich nach 1,1 Kilometer wieder eine Gehpause einlegen musste. Allerspätestens jetzt war klar, dass ich eine Bestzeit vergessen könnte. Ich müsste froh sein, wenn ich irgendwie die 15 Kilometer beenden könnte. Die Pace war auch etwas langsamer, da ich die Brücke zur Parkinsel überwinden musste.

Nach der Pause, versuchte ich mich nochmal zusammenzureißen. Doch der Wind war echt nervig. Und auch als ich dann aus dem Wohngebiet raus bin, wurde der Wind irgendwie stärker. Erst einige 100 Meter auf der Rheinseite war es dann etwas besser, da der Wind dann plötzlich von der Seite kam. Das war auch unangenehm, zumindest für mein Ohr, aber der Widerstand war da nicht mehr so schlimm. Und so versuchte ich wieder etwas Tempo zu machen, um vielleicht etwas verlorene Zeit wieder gut zu machen. Aber bei Höhe der Brücke, als in Richtung runde zwei, kam der Wind wieder von vorne und ich musste wieder eine Gehpause machen. Bei diesem dritten Abschnitt hatte ich 2,93 Kilometer mit einer Pace von 05:19 min/km absolviert.

Doch leider sollte dass das letzte Mal sein, wo ich so ein langes Stück laufen konnte. Der Wind auf der Wohngebiet Seite war leider immer noch da. Und so kam eine Gehpause nach der anderen dazu. Auch auf der Rheinseite wieder war die Kraft total weg. Mehr als 1,4 Kilometer bekam ich nicht mehr zusammen. Ich wollte jetzt nur noch das Ding beenden. Und so quälte ich mich von einem Kilometer zum anderen. Am Ende reichte es für eine 01:23:54, was für diese Bedingungen dann doch gar nicht so schlecht war. Aber definitiv wäre ohne Wind heute mehr drin gewesen. Die Gesamtpace lag bei 05:36 min/km.

Schade dass ich den Wettkampf unter diesen Bedingungen absolvieren musste. Aber das Wetter kann man sich leider nicht aussuchen, und so muss ich das jetzt erstmal hinnehmen, auch wenn es die Gesamtzeit etwas beeinträchtigt.

Meine Startnummer

Meine Urkunde

Meine Medaille

Die Medaille gibt es nach dem letzten Lauf

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