Beauty of Iceland Run – SR#246 – HM22#2
Da ich mich gestern bei den Ring Running Series angemeldet habe, musste ich meinen Laufplan etwas umwerfen. Eigentlich wollte ich erst nächste Woche einen weiteren Halbmarathon machen. Doch aufgrund der zu kurzen Pause, habe ich entschieden den Halbmarathon heute zu machen und nächste Woche nur 15 Kilometer hinzulegen. Allerdings hatte ich nun ein Problem mit meinem eigentlichen Wettkampf aufgekommen, da ich diesen für zehn Kilometer angemeldet hatte. Den Lauf wollte ich deswegen jetzt nicht splitten, deswegen bin ich einfach den Halbmarathon gelaufen und den zehner konnte ich dann in Polar schon raussuchen.
Das Wetter heute sah zwar schön aus, aber es war wieder extrem kalt. So musste ich wieder mit Mütze und Handschuhe laufen. Und zudem habe ich auch wieder die langen Hosen rausgeholt. Ziel heute waren also erstmal die zehn Kilometer so gut wie möglich zu machen, ohne aber zu viel Kraft für den Rest des Halbmarathons zu verlieren. Deswegen versuchte ich meine Gehpause so spät wie möglich zu machen. Doch es begann etwas chaotisch, den ich bin in die falsche Richtung gelaufen und musste es dann irgendwie korrigieren. So verlor ich ca. 250-300 Meter die ich an meinen Kilometerpunkten nun immer dazu denken musste. Ich musste die ganze Strecke bis zur Parkinsel immer wieder mit mir kämpfen nicht zu schnell zu laufen. Irgendwie wollte ich eine gute zehner Zeit, aber irgendwie musste ich auch die Kraft aufteilen. Die erste kurze Pause musste ich am Ende der Parkinsel machen, da die Ampel nicht grün werden wollte. Aber diese Pause dauerte nur sechs Sekunden, danach konnte ich weiter Laufen. Bis dahin hatte ich eine Pace von 05:25 min/km in 6,31 Kilometer.
Da es aber schnell weiter ging, war die Pause nicht wirklich eine Pause. Mir war klar, dass die Ampel in Mundenheim an der großen Kreuzung auch noch zu einer Pause zwingen könnte. Und diese sollte auch meine erste Gehpause werden, aber nicht wegen der Ampel, den diese war zu meiner Verwunderung grün, sondern weil ich die Pause hier wirklich gebraucht hatte, bevor es dann die Brücke hochgehen würde. Die erste richtige Pause nach 7,67 Kilometer war doch schon ganz gut. Ok, das Tempo war ja langsamer, aber dennoch war ich damit zufrieden. Ein Schnitt von 05:27 min/km war ok.
Nach der Gehpause ging es dann die Teufelsbrücke hoch. Die zehn Kilometer Marke, die normalerweise kurz vor der Tankstelle kam, verschob sich durch mein Missgeschick am Anfang etwas nach hinten. Aber das machte keine Bruch und mit der zehner Zeit von 54:94 Minuten konnte ich dann auch zufrieden sein. Klar langsamer als noch am Freitag beim Run for Peace lauf, aber für die Situation dann doch ganz gut. Somit hatte ich nun dieses Problem vom Kopf abgehakt und konnte mich jetzt auf den Halbmarathon konzentrieren. Den das Ziel war weiterhin den Halbmarathon unter zwei Stunden zu absolvieren. Und das war von der bisherigen Zeit noch voll drin. Meine eigentliche zweite Gehpause habe ich dann bei Kilometer elf gemacht, bevor es in den Maudacher Bruch rein ging. Ich wollte da nochmal tief Luft holen um den Bruch vielleicht komplett zu schaffen.
Doch leider spielte mein Knie nicht ganz mit. Das tat schon die ganze Zeit in gewissen Bewegungen weh, wurde aber im Bruch schlimmer. So kam dann nach 2,3 Kilometern im Bruch dann doch die nächste Gehpause. Bis dahin weiterhin nicht schlimm. Die Pausen versuchte ich alle unter einer Minute zu halten, was mir auch gelang. Die Laufabschnitte wurden mit 05:20 min/km immer schneller, zumindest in diesem Abschnitt. Ich konnte dann aber wenigstens bis zur Kreuzung Sternstraße/Frankenthaler Straße durchlaufen, sodaß ich dann dort meine übliche Gehpause machen konnte. Bis dahin hatte ich 17,06 Kilometer in 01:33:48 absolviert. Lag also noch richtig gut in der Zeit. Doch anstatt das restliche Stück dann durchzulaufen, musste ich bis zum Ende noch zwei weitere Gehpausen einlegen, obwohl ich schon etwas langsamer gemacht hatte. Vielleicht lag es daran, dass ich mit der Zeit zufrieden war. Vielleicht aber auch, weil Knie und ein leichtes Seitenstechen nicht ganz wollten. Faktisch war es ja auch egal, da ich mein primäres Ziel unter zwei Stunden zu bleiben erreicht hatte, und das auf einer Strecke mit auf uns ab’s.
Ich denke für den Hockenheimring, wird es ausreichen unter zwei Stunden zu bleiben. Problem dort ist nur, dass die Strecke schnell ist und ich mich dann gerne von den anderen mitreisen lasse. Dies führt aber wahrscheinlich zu anderen Problemen wie Seitenstechen, die ich bei zu schnellen Geschwindigkeit immer bekomme. Aber die Grundlage ist vorhanden und wir werden ja sehen was passiert.
Zum eigentlichen Beauty of Iceland Run habe ich noch versucht beim Virtualrunners Team den Lauf auf Halbmarathon umstellen zu lassen. Doch die Nachfrage bei Virtualrunners ergab leider, dass die Plätze für den Halbmarathon alle belegt waren. So musste ich wohl oder übel den zehner hinnehmen und die entsprechende Zeit abgeben.
Mein Strava Ergebnis
Meine Startnummer
Meine Urkunde
Meine Medaille
Fotos vom Tag