SR#266 – 10k Lauf
Nachdem es in den letzten Tagen nicht so optimal lief, hoffte ich heute, das zumindest etwas Besserung einkehren würde. Das Wetter war heute weiterhin so gut wie in den letzten Tagen. Ich bin dann heute auch nicht gleich los als ich aufgestanden bin, sondern habe versucht mich mal mehr mentalisch auf den Lauf vorzubereiten. Die Strecke hatte ich auch schon fest, da ich heute unbedingt die zehn Kilometer Laufen wollte. Und so entschied ich mich durch Friesenheim zu Laufen.
Und es fing tatsächlich mal gut an. Das Laufen fühlte sich nicht so schwer an, wie in den letzten Tagen. So konnte ich etwas entspannter das ganze angehen. Doch leider merkte ich nach 500 Metern, dass meine Schienbeinmuskulaturen sich langsam verhärteten. Das hatte ich jetzt auch schon lange nicht mehr. Aber das war jetzt kein Grund hier etwas zu ändern. Kilometer eins ging dann mit 05:37 min/km zu Buche. Den zweiten Kilometer konnte ich dann schon mit 05:23 min/km Laufen. Nun kam der eigentliche entscheidende Moment, den der Kopf sagte wieder stehen bleiben und die Schienbeine schonen. Doch ich wollte jetzt noch nicht. Also lief ich einfach weiter. Und der dritte Kilometer war mit 05:24 min/km dann auch ganz gut. Aber die Schienbeine wurden immer härter. So musste ich dann nach 3,13 Kilometern meine erste Gehpause einlegen. Durchschnittspace lag bei 05:29 min/km.
Nach der Gehpause ging es dann weiter. Die Schienbeinmuskulatur hatte sich etwas entspannt. Um den Weiher herum, fing ein starker Wind an, den ich natürlich voll von vorne abbekam. Ich konnte hier eine Zeitlang ankämpfen, doch ich musste dann schnell passen, da sowohl die Schienbeine als meine Kraft weg waren. Also war die zweite Gehpause nach nur 1,83 Kilometern fällig. Ich machte sie auch diesmal etwas länger. Die Durchschnittspace wurde im zweiten Abschnitt etwas langsamer, und lag bei 05:33 min/km.
Nun hieß es aber versuchen so lange wie möglich zu laufen. Diese kurzen Abschnitte machen mich einfach verrückt. Doch ich konnte gar nicht mehr so lange laufen, da beim Übergang von Oppau nach Friesenheim die Ampel gegen mich war. Ich hatte bis dahin 2,29 Kilometer hinter mir gebracht und hätte auch etwas länger laufen können. Doch es waren zu viele Autos da, sodaß ich komplett an der Ampel stehen bleiben musste. Ich nutzte die Phase dann und holte nochmal tief Luft und versuchte meine Beine etwas zu lockern. Jetzt stand nämlich nur noch die Brunckstrasse auf dem Plan. Und diese wollte ich bis zum Ende durchlaufen. Dieser dritte Abschnitt war mit 05:40 min/km wieder etwas langsamer als der vorherige.
Ich fand nach der Ampel, zum Glück sofort mein Rhythmus wieder. Die restlichen Ampeln waren dann zum Glück auf meiner Seite. Auch die an der Kreuzung Brunckstraße/Carl-Bosch-Straße. Auch wenn diese ganz knapp war. Aber etwas das Tempo angezogen und schon passte es noch. Am Tor 2 habe ich dann die Einheit mit zehn Kilometern beendet. 2,56 Kilometer und eine Pace von 05:33 min/km sind es dann für den letzten Abschnitt geworden.
Also dann doch eine ordentliche Einheit. Es wurde auch echt wieder Zeit.