SR#322 – 11k Lauf
Heute war wieder so ein Tag ohne richtige Motivation. Deswegen drückte ich mich irgendwie vor dem Laufen. Doch ich hatte keine Wahl, ich musste ja raus um die Serie nicht zu gefährden. Die Temperaturen heute waren definitiv angenehmer als die letzten Tage. Zumindest war die Luft etwas frischer, und das merkte ich auch gleich beim Laufen. Sauerstoffgehalt war gut und so konnte ich auch angenehmer Laufen. Wenn da nicht am Anfang die Knieprobleme gewesen wären. Irgendwie meinten die Knie heute sich mal wieder melden zu müssen. Aber das war wirklich nur am Anfang, und danach ging es auch gut weiter. Ziel heute war wieder die Parkinsel.
Ich versuchte, auch wegen der Knieschmerzen, es nicht gleich zu übertreiben und versuchte um die 05:45 min/km zu laufen. Und die ersten zwei Kilometer gelangen mir da ganz gut. Erst beim dritten Kilometer, wurde ich wieder etwas schneller. Ich merkte hier schon, dass die niedrigeren Temperaturen und die frischere Luft gut taten. Man war einfach nicht sofort platt. Auf der Brücke wurde ich natürlich etwas langsamer, aber auch hier war es mit 05:49 min/km doch ganz gut. Nach dem fünften Kilometer habe ich mich dann aber doch entschieden eine Gehpause einzulegen. 28:42 Minuten auf diesen fünf Kilometer machten eine Durchschnittspace von 05:43 min/km. Also ungefähr da wo ich auch hin wollte mit meinem Tempo.
Nach der Pause ging es dann weiter. Den Rhythmus hatte ich dann einigermaßen wieder gefunden, doch das Tempo wurde deutlich langsamer. Ich kann noch nicht einmal sagen warum, aber ich fühlte es auch, wollte aber auch nicht auf Teufel komm raus dagegen ansteuern. So entschied ich mich zu versuchen bis nach der Brücke zu Laufen um vielleicht mal wieder nur zwei Gehpausen zu haben. Und so bezwang ich dann im Kopf den Schweinehund, der immer wieder aufhören wollte. Aber am Ende habe ich gewonnen und die zweite Gehpause nach der Brücke beim Ruderverein gemacht. 2,90 Kilometer in 17:17 Minuten war hier das Ergebnis. Dies machte eine Durchschnittspace von 05:58 min/km, also deutlich langsamer als eigentlich gewollt.
Mein Ehrgeiz war wieder geweckt und ich wollte unbedingt weiter machen ohne weitere Gehpausen. Und weil sich die Strecke dann doch etwas zog, habe ich das Tempo dann auch angezogen. Am Tor 7 musste ich dann sogar die Bahnschranke schnell überqueren, weil diese gerade dabei war runter zu gehen. Sonst hätte ich etwas länger stehen müssen. Doch am Ende war ich froh, als ich an der Weinkellerei angekommen war. Dieser letzte Abschnitt hatte 2,93 Kilometer, die ich in 16:33 mInuten absolviert habe. Dadurch ergibt sich eine Pace von 05:39 min/km.
Also wenn man die zwei Gehpausen weg rechnet, war das Tempo soweit ok. Die Temperaturen haben definitiv geholfen.
Nach dem Laufen ging es dann auch wieder raus einen Spaziergang zu machen. Da die Temperaturen gut waren, versuchte ich mein Glück wieder beim Ebertpark. Nach den letzten Tagen und der Allergie, hoffte ich einfach dass es nicht so schlimm werden würde. Und tatsächlich hatte ich keine Probleme, und so entschied ich mich dann auch zweite Runde zu machen. Nach dem sechsten Kilometer war ich dann kurz davor jemanden die Fresse zu polieren, da er mich anstarrte. Das muss der neue Freund der anner doofen Kuh gewesen sein, den sie Stand da und sagte ihm irgendwas, was dann zum starren führte. Ich zog meine Kopfhörer aus und fragte ihn ob er irgendein problem habe, weil er so starren würde. Und er starrte einfach weiter. Ich war schon wie ein Vulkan angelaufen. Bin dann aber doch weiter… Damit ist der Ebertpark erstmal wieder Tabu für mich!
