SR#337 – 11k Lauf
Was für ein verrückter Tag. Eigentlich sollte es heute mit Jan und dem Fahrrad in die Berge gehen. Doch schon in der Nacht hatte es ziemlich stark geregnet. Und auch als ich Aufstand, regnete es zu sehr, sodass dann nach Rücksprache mit Jan, wir die Tour abgesagt haben. Also widmete ich mich erstmal anderen Dingen, da es weiterhin regnete. Als sich dann eine Möglichkeit ergab, nutzte ich diese und ging raus. Plan heute waren mal wieder 15 Kilometer, die ich auf der Parkinsel mit zwei Runden machen wollte.
Doch schon bevor es losging, hatte der Regen mehr schwüle reingebracht als gut war. Der Boden war wohl noch so heiss, dass es gefühlt schlimmer war als in den letzten zwei Tagen, dabei sollte der Regen etwas Erfrischung bringen. Also startete ich erstmal wie gehabt, versuchte aber schon etwas mehr Tempo zu gehen. Den ersten Kilometer beendete ich mit viel Schweiß, ja jetzt schon, mit einer Pace von 05:29 min/km. Beim zweiten Kilometer merkte ich, das meine Uhr wohl auch so ihre Probleme hatte, den das Tempo was die mir anzeigte konnte so gar nicht sein. Mal eine neuner Pace, und dann eine dreier Pace, und das obwohl ich immer das gleiche Tempo gelaufen bin. Das verwirrte so, dass ich dann beim zweiten Kilometer nur noch eine Pace von 05:41 min/km hatte. Der dritte Kilometer wurde dann wieder schneller, aber gefühlt, bin ich immer gleich gelaufen. 05:24 min/km hies es am Ende von Kilometer drei. Und aufgrund des Wetters und der abartigen Schwüle, habe ich dann eine Gehpause gemacht. Meine Wade dankte es mir auch, da diese sich zwischendrin auch mal meldete.
Somit habe ich den ersten Abschnitt mit 3,08 Kilometer und 16:59 Minuten beendet, was eine Pace von 05:31 min/km bedeutete. Nach der Gehpause ging es dann weiter. Pace wurde generell nun langsamer, weil zuerst die Brücke kam, und mir dann das schwüle Wetter immer mehr zu schaffen machte. Also plante ich nun mit einer Gehpause alle drei Kilometer. Wäre zwar eine ganze Menge gewesen, aber anders war es irgendwie nicht drin. Also zog ich nun durch, bis ich die sechs Kilometer erreicht hatte. Dieser zweite Abschnitt hatte gut 2,89 Kilometer mit einer Zeit von 16:48 Minuten, was eine Pace von 05:49 min/km war. Und hier begann nun aber auch das Chaos. Zu diesem Zeitpunkt sah es zwar wieder Dunkel aus, aber in meine Richtung, also Bild zwei war es noch recht hell. Doch plötzlich Donnerte es wie verrückt. Aber erstmal passierte nichts weiteres. Ich machte meine Gehpause zu ende, und fing wieder an zu Laufen.
Kaum war ich wieder gestartet, fing es erstmal ganz leicht an zu regnen. Damit hatte ich überhaupt kein Problem. Doch es wurde von Minuten zu Minute stärker. Plötzlich war es wie Benebelt und man sah kaum noch was ausser Regen. Es war so, als hätte jemand den Wassereimer mit Schwung ausgeleert. Ich machte erstmal weiter, da ich dann eh schon Nass war. Mein Versuch war es nun, die Bäume am Ende der Parkinsel zu erreichen, mit der Hoffnung, dass diese etwas schützen würden. Doch leider war der Regen so stark, dass es auch durch die Bäume ging. Ich war mittlerweile patsch Nass. Also hies es irgendwie die Schneckenudelbrücke zu erreichen. Und dort standen auch schon einige Leute drunter. Ich hielt meine Zeitmessung hier dann erstmal an. Es bleib ja nichts anderes übrig.
Meine Kleidung konnte ich ausdrehen, so naß war die mittlerweile. Das ganze hatte dann aber auch schnell sein ende genommen, gut schnell ist relativ, es waren immerhin fast acht minuten Dauerregen. Danach habe ich meine Kleidung wieder etwas ausgedrückt, und habe ich man dann auf den Heimweg gemacht. So machte es keinen Sinn noch eine weitere Runde zu drehen. Die Kleidung lag sehr schwer auf dem Körper drauf. In Höhe der Rheingalerie machte ich nochmal eine Gehpause. mich nervte das ganze nur noch und wollte eigentlich nur noch Heim. Eigentlich wollte ich nach dem Lauf, noch ein paar Kilometer zum Auslaufen gehen, aber auch das habe ich mir heute erspart. Vorteil nur, nach dem Regen war es nicht mehr ganz so schwül, aber dafür war ich Nass… Also übel gegen übel ausgetauscht.