Milano – Tag 1.1
Nachdem der WeRunRome 2021 abgesagt wurde, findet dieser nun am 18.06.2022 als Nachlauf statt. Da Laura und ich etwas frei hatten, aufgrund vom Feiertag, haben wir dies ausgenutzt um etwas früher nach Rom zu fahren. Wir entschieden uns dieses mal aber nicht mit dem Bus zu fahren, sondern haben uns ein Auto gemietet. Der Preis passte, demnach war es ok. So konnten wir etwas umplanen und auch Mailand mit in Angriff nehmen.
Gestartet sind wir um 01:00 Uhr morgens, um den ganzen Verkehr aus dem Weg zu gehen. Im Schwarzwald gab es immer heftige Blitze, aber vom Regen sind wir in Deutschland zum Glück verschont geblieben. In der Schweiz begann es dann direkt in Basel an zu regnen. Da man dort aber eh nicht schnell fahren kann, war dies an sich auch kein Problem. Ansonsten konnten wir ohne große Probleme bis zur Tankstelle vor dem Gotthardtunnel fahren, wo wir dann gegen 04:30 Uhr zum ersten Tanken angehalten haben.
Nach dem Tanken ging es dann weiter. Zuerst der 17 Kilometer lange Gotthard Tunnel, dann der Übertritt nach Italien. Ziel war der Mailänder Dom!
Am Dom angekommen, haben wir uns in den engen Parkhaus gequetscht, der sich nur ein paar Meter vom Dom befindet. Zu unserer Überraschung gab es am Dom dann eine Autoaustellung. Zusätzlich zum Dom und dem Einkaufsplatz Vottorio Emanuele II, dann also viele Autos.
Einmal um den Dom herum, die Autos angeschaut, das Vittorio Emanuele II und schon war eine Stunde vorbei. Eigentlich wollte ich bevor wir zum San Siro gehen eine Schlafpause machen, doch da es nun so spät war, ging es nicht mehr. Also machten wir uns direkt auf den Weg zum Giuseppe Meazza Stadion. Gegen 09:40 Uhr konnten wir dann einen Parkplatz finden und uns in Richtung des Stadions auf den Weg machen. Was ein Anblick!
Nachdem wir nun das Stadion mit einer kleinen Tour gesehen haben, konnte ich am Ende mir auch das Schwarze Trikot sichern. Dabei haben wir den Neffen von Franco Baresi gesehen, der sich leider dann verduftet hat, als er hörte das ich mein Trikot mit der Nummer sechs haben möchte. Die anderen Kollegen haben sich darüber aufgeregt, weil er das immer so machen würde. Naja, irgendwo kann man es verstehen denn mit so einem Onkel wie Franco Baresi ist es auch nicht einfach. Dennoch hätte ich irgendwie auch eine andere Reaktion erwartet als abzuhauen.
Nun hieß es dann aber tschüß Milano, den Ziel heute war weiterhin Rom. Gegen 11:45 Uhr ging es dann also wieder auf die Straße.
Leider machte sich die Situation bei mir breit, dass ich nicht geschlafen habe und meine Augen fielen immer wieder zu. So wollte ich es dann nicht riskieren das etwas passiert und deswegen machten wir dann in Höhe von Piacenza eine Schlafpause. Im Auto war es etwas warm, aber ich konnte dennoch etwas schlafen.
Nach einem Kaffee ging es dann gegen 14:15 Uhr weiter. Kurz vor 17 Uhr mussten wir dann wieder Tanken. Deshalb wieder ein kleiner Stop. Doch der Verkehr auf der Straße wurde immer größer und in Richtung Rom wurde es dann richtig voll. Geplante Ankunft war plötzlich 21:00 Uhr. Neun Stunden von Mailand nach Rom? Das konnte es ja nicht sein. Wenigsten konnte man auf der Straße hin und wieder mal was schönes sehen.
Nach vielem Stau, wo wir auch ewig standen, kamen wir dann doch gegen 20:30 Uhr in Rom an.