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Bitteres Finale in San Siro!

Bericht: onefootball.com

Die AC Milan empfing am Sonntagabend den CFC Genua im Stadio San Siro. Milan geriet zweimal in Rückstand, kämpfte sich jedoch zurück und ging zwischenzeitlich sogar in Führung – das Endergebnis lautete dennoch 3:3.

Milan kämpft sich zweimal zurück – Eigentor besiegelt Remis

Aus Sicht der Rossoneri startete das Spiel denkbar schlecht: Der rechts in den Strafraum brechende Genuese Alessandro Vogliacco wurde klar von Fikayo Tomori gefoult, der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Diesen verwandelte Mateo Retegui zum frühen 1:0 für die Gäste (5.). Milan bemühte sich anschließend um Spielkontrolle und darum, den Ball in den eigenen Reihen zu halten (8.). Nach einer Ecke bekam Genua die Kugel nicht aus dem Sechzehner, sodass sie Christian Pulisic vor die Füße fiel. Der zog nach innen und visierte das lange Eck an, erwischte aber nur den rechten Pfosten (14.).

Milan trat inzwischen sehr giftig auf und suchte immer wieder den Weg nach vorne, zumeist über die linke Seite (21.). Auch die Gäste wagten nach längerer Zeit mal wieder einen Vorstoß, doch der Abschluss von Morten Frendrup verfehlte sein Ziel (29.). Auf der Gegenseite bekam Rafael Leão den Ball und ging ins Dribbling, bis ins Zentrum des Sechzehners. Sein Schuss wurde gerade noch zur Ecke geblockt (39.). Kurz vor der Pause war es schließlich Alessandro Florenzi, der den Ausgleich für Milan erzielte (45.). Zur Halbzeit stand es somit 1:1 im San Siro.

Unverändert kamen beide Teams anschließend aus der Kabine. Wie schon im ersten Durchgang schlug Genua kurz nach dem Anpfiff zu und erwischte Milan kalt – nach scharfer Flanke von rechts schraubte sich Angreifer Caleb Ekuban hoch und nickte souverän zum 2:1 für die Ligurier ein (48.). Nur wenige Minuten glichen die Rossoneri durch Samuel Chukwueze scheinbar erneut aus, doch da Letzterer leicht im Abseits stand, zählte der Treffer nicht (52.). Damit lief Milan abermals trotz spielerischer Überlegenheit einem Rückstand hinterher.

Theo Hernández dribbelte von der Mittellinie auf die Genua-Abwehr zu, verpasste jedoch den Moment des Abspiels und probierte es stattdessen selbst, womit er allerdings scheiterte (65.). Für den Ausgleich sorgte schließlich Matteo Gabbia in der 72. Minute – die Vorlage gab Florenzi. Damit aber noch nicht genug: Zwei Minuten später brachte ein Treffer von Olivier Giroud die Rossoneri sogar in Führung (75.). Allerdings blieb es nicht dabei, denn in der Schlussphase beschenkte der zuvor eingewechselte Malick Thiaw Genua mit einem Eigentor (87.). Der Endstand lautete somit 3:3.

MILAN-GENOA 3-3

MILAN (4-2-3-1): Sportiello; Florenzi (35’st Kalulu), Gabbia, Tomori, Hernández; Bennacer (35’st Adli), Reijnders; Chukwueze (35’st Thiaw), Pulisic, Leão (22’st Okafor), Giroud. A disp.: Nava, Torriani; Bartesaghi, Caldara, Terracciano; Pobega, Zeroli; Sia. Trainer: Pioli.

GENOA (3-5-2): Martínez; Vogliacco (42’st Cittadini), De Winter, Vásquez; Spence, Thorsby, Badelj (29’st Strootman), Frendrup, Martin (29’st Haps); Ekuban (42’st Papadopoulos), Retegui. A disp.: Leali, Sommariva; Sabelli; Bohinen; Ankeye. Trainer: Gilardino.

Schiedsrichter: Prontera aus Bologna.
Tore: 5′ Elfm. Retegui (G), 45′ Florenzi (M), 3’st Ekuban (G), 27’st Gabbia (M), 30’st Giroud (M), 42’st Eigentor Thiaw (G).
Verwarnungen: 43′ Reijnders (M), 49’st Vásquez (G).

Bilder von acmilan.com:

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