TD24#193
Was ein verrückter und harter Tag heute. Zuerst ging es mit Ralf auf eine kleine Radtor, was wir am Mittwoch im Pub ausgemacht hatten und danach musste ich noch ein paar Kilometer mit dem Mountainbike sammeln.
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Treffpunkt mit Ralf war um 11 Uhr am Feierabendhaus. Ich war etwas früher da, aber Ralf auch. Also ging es dann direkt los. Wir fuhren meinen Standardweg nach Bad Dürkheim. Meist benutzten wir die Radwege und fuhren auch ein entspanntes Tempo. In Bad Dürkheim entschied Ralf dann noch über Deidesheim nach Hause zu fahren. Also biegten wir ab und fuhren über Wachenheim in Richtung Deidesheim. Wir fuhren auch hier meist über die Radwege. Der Weg ging bis nach Mussbach bevor wir dann in Richtung Meckenheim abbogen.
Ab hier war es der Standard Weg zurück, den ich mit Markus und auch alleine schon Mehrfach gefahren bin. In Mutterstadt allerdings bog Ralf etwas anders ab. Und so kamen wir dann in Oggersheim raus, wo Ralf dann plötzlich aufs Tempo drückte. Ich hielt soweit mit und überholte ihn dann auch. Doch bei der Brücke nach Friesenheim, verließen mich dann meine Kräfte, sodass ich Ralf ziehen lassen musste. An der Ampel kam ich dann wieder an ihn dran. Wir machten dann in Oggersheim noch einen Abstecher in die Melm zum Stefan. Nach einer kleinen quasselrunde ging es dann wieder Heim. Ralf und ich trennten uns am Ruthenplatz, wo ich über die Leuschnerstrasse Heim fuhr und er die Carl-Bosch Strasse nahm.
Es war eine schöne Tour, aber für mich zu viele Radwege. Und das Tempo hätte auch etwas schneller sein können.
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Weil ich aber noch eine Challenge in Garmin hatte, wo ich unbedingt noch 2,5 Stunden Mountainbike Tour gebraucht habe, entschied ich meine seit langem geplante Tour in Bad Dürkheim mal zu versuchen. Ich fühlte mich zwar schlapp von der Radtour mit Ralf, aber ich wollte es dennoch versuchen. Also Fahrrad ins Auto gepackt und ab an das Dürkheimer Fass.
Von hier aus ging es dann Richtung Schlagbaum, was das erste Zeil sein sollte. Die Anfangshöhenmeter waren schon hart und ich musste auch ein paar Mal halten. Aber ich wollte nicht aufgeben, und so versuchte ich Meter für Meter vorwärts zu kommen. Die Steigungen wurden aber immer Schlimmer, sodass ich dann auch mal schieben musste. Ein E-Bike Fahrer hielt dann auch an um mit mir zu reden, weil er sah das ich mich da hoch quälte. Aber ich machte weiter und kämpfte weiter mit der Steigung. Manche Abschnitte konnte ich gar nicht fahren, weil die Strecke nichts war. Also hieß es wieder Scheiben, bis ich wieder vernünftig Gripp hatte.
Nachdem ich dann endlich am Schlagbaum ankam, war ich erstmal happy. ich wusste dass noch einige Steigungen auf mich warten würden, und ich hatte auch leider das nächste Ziel nicht ganz vor Augen, aber ich musste ja durch, egal wie. Beim weiterfahren, stellte ich fest, dass die weitere Route die Gleiche wie mit Enzo war, als wir zur Lindemannsruhe gefahren sind. Manche Steigungen auch hier waren schlimm. Also schaute ich mir die Karte an und es sah aus, als wenn es einen längeren Weg drumherum geben würde. Aber ich täuschte mich da und musste dann doch quer Feld ein. Hieß, ich musste einen Single Trail hochfahren, was aber absolut nicht mein Ding war und ist. Also musste ich mein Rad wieder schieben, und das eine ganze Weile, weil das Bergaufstück einfach nicht fahrbar war für mich. Als ich dann wieder normale Strasse unter meinen Füßen hatte, war ich auf der Lindemannsruhe. Zum Glück, den auch mein Trinken war schon fast leer.
Der Wirt von der Lindemannsruhe war noch so freundlich mir trinken zu verkaufen, obwohl er eigentlich schon zu gemacht hatte. Ohne dies hätte ich zurück fahren müssen. Also füllte ich meine Flaschen auf und fuhr weiter. Ich vergass in dem ganzen Stress zu essen, was ich natürlich extrem merken sollte. Immer wieder ging es mal hoch und dann auch wieder etwas runter. Wege waren dann Teilweise selten benutzt. Ich hatte abschnitte, wo ich noch nicht einmal wusste wo ich war. Dann Aber das Bergabstück bis zum Jägertal. Hier musste ich mich echt entscheiden was ich machen sollte. Die Strasse nehmen und zum Auto fahren, oder den nächsten Bergabschnitt mitnehmen. Ich entschied mich die Tour zu Ende zu machen und so quälte ich mich als weiter. Das Bergaufstück stellte sich als sehr herausfordern heraus. 300 Höhenmeter auf cairca vier Kilometern, sind eigentlich nicht viel. Doch irgendwie hatte ich auch keine Kraft mehr. In dem Aufstieg musste ich immer wieder halten und Trinken. Ich nahm auch endlich mal Essen zu mir ein, was lange fällig war. Ich kämpfte mich Meter für Meter hoch, bis ich dann endlich oben war.
Dann ging es wieder eine ganze Weile Bergab, was sehr schön war. Allerdings auch hier waren die Wege wirklich schon lange nicht mehr benutzt worden. In den letzten Kilometern gab es kleinere Anstiege, die ich aber diesmal alle bewältigen konnte ohne Pausen zu machen. Einen Abschnitt habe ich sgar dann übersprungen und bin den normalen weg weiter gefahren. Am Bergabstück dann wieder zum Auto, war der Weg meist mit Sand und Steinen ausgelegt, was das ganze etwas schwieriger machte. Aber ich fuhr gemütlich runter ohne hier auf zu großes Risiko zu gehen. Und am Ende war ich dann unten und war echt Happy damit. Ich war sowas von fertig dass ich erstmal genug hatte vom Radfahren.