SR#167 – 10k Lauf
Heute habe ich die eigentlichen Bedingungen geändert und bin in meiner Mittagspause Laufen gegangen. Das Wetter war schön und auch die Sonne schien, sodaß ich diese Chance nutzen musste. Aber ich wollte dann mal wieder eine andere Strecke nehmen, aber trotzdem mindestens zehn Kilometer absolvieren. So entschied ich mich dann in Richtung Oppau über die BASF entlang zu laufen. Diese Strecke hatte ich schon lange nicht mehr gemacht. Problem nur war zu dieser Zeit, dass ich mit viel Verkehr und vielen Ampeln rechnen musste. Aber es sollte ja nur ein lockerer Lauf werden.
So lief ich also direkt von zuhause los, und nicht wie sonst üblich auf dieser Strecke vom Besucherzentrum aus. Gleich am Anfang hatte ich dann auch Glück mit der Ampel am Besucherzentrum, den diese wurde grün als ich ankam, so hatte ich nicht all zu viel Zeit hier verloren. Den ersten Kilometer hatte ich dann auch schon kurz nach der AWETA und mit einer Pace von 05:26 min/km auch gar nicht mal so schlecht. Aber schon recht früh merkte ich wieder, dass der Schienbeinmuskel am linken Bein wieder langsam zu machte. Der rechte dafür war heute ganz normal. Dennoch lief ich einfach in meinem Tempo weiter. So kam der zweite Kilometer mit einer Pace von 05:18 min/km.
An den Ampeln hatte ich weiterhin Glück und konnte so weiter mein Tempo laufen. Allerdings kamen immer mehr die Schmerzen am Schienbein und zu allem übel kam dann auch noch der linke Oberschenkel dazu, der immer mehr zu einem Problem wird. So hatte ich echt zu kämpfen das Tempo zu halten und auch vernünftig in Rhythmus zu kommen. Dennoch beendete ich den dritten Kilometer mit einer Pace von 05:16 min/km. Ich versuchte weiter zu laufen um nicht schon jetzt eine Gehpause einzulegen, doch ich hielt es nicht mehr lange aus. So habe ich nach 3,22 Kilometer dann doch eine Gehpause gemacht. Es ging einfach nicht mehr. Bis dahin hatte ich eine Durchschnittspace von 05:20 min/km. Ich versuchte nun das Schienbein wieder zu entspannen und auch den Oberschenkel zu massieren. Aber ich wollte auch nicht eine große Pause machen und bin dann auch gleich wieder los.
Leider zogen sich die Verhärtung vom Schienbeinmuskel und der Oberschenkel schmerz weiterhin durch die nächsten Kilometer. Beim Wendepunkt, den ich in Oppau schon öfters gemacht habe, entschied ich mich dann wieder eine Gehpause einzulegen und mit der Gelegenheit auf die andere Straßenseite zu wechseln um auf dem Rückweg die andere Seite der Brunckstraße zu haben. Dieser zweite Abschnitt hatte eine länge von 2,16 Kilometer und ich benötigte dafür 11:47 Minuten, was eine Durchschnittspace von 05:27min/km war. Auf dem Rückweg hatte ich dann aber schon Schwierigkeiten mit den ersten Ampeln. Ich versuchte mich durch die stehenden Autos zu mogeln um schnell weiter laufen zu können.
Nachdem ich dann auf dem Radweg zur Brunckstraße war, konnte ich dann mein Rhythmus wieder finden. Mein Schienbein hatte sich auch wieder gelegt und den Oberschenkel versuchte ich so gut es ging zu ignorieren. Also lief ich die Brunckstraße mit guten Tempo runter. Doch dann kam das wo ich die ganze Zeit erwartet hatte, eine rote Ampel. Beim Wechsel von Oppau nach Friesenheim hatte ich diesmal Pech und die Ampel war für die Hauptstraße Rot. Eigentlich hatte ich einen guten Rhythmus gefunden und ich war auch gut in der Zeit. Doch diese Ampel störte meinen Rhythmus. So hatte ich bis dahin 1,98 Kilometer in 10:31 Minuten absolviert mit einer Pace von 05:19 min/km im Schnitt. Nach ein paar Sekunden ging es zwar dann wieder weiter, aber ich kam dann leider nicht mehr in den gleichen Rhythmus wieder rein. Nach 930 Meter machte ich dann eine weitere Gehpause. Auch in diesen 930 Meter war ich mit 05:21 min/km Unterwegs, aber ohne Rhythmus war es echt schwierig hier weiter zu machen. Also versuchte ich mit der Pause den Oberschenkel weiter zu massieren und den Kopf für den letzten Abschnitt bis nach Hause zu fokussieren.
Ich versuchte das Tempo etwas zu drosseln um meinen Rhythmus wieder zu finden, doch leider klappte es nicht so richtig. Irgendwie war der flow raus. Und dann kam auch noch wieder eine Ampel dazu, die dann alles nur noch mehr für mich beendete. An der AWETA wurde die Ampel leider rot und zwang mich wieder zum stehen. So hatte ich wieder nach 1,15 Kilometer eine Pause. Aber ich war nun echt raus. Jetzt hieß es nur noch nach Hause. Nach der Ampel legte ich dann gleich wieder los und lief dann nur noch bis zur Weinkellerei um zumindest die zehn Kilometer beendet zu haben. Den letzten Abschnitt bis zur Weinkellerei hatte ich dann wieder Tempo gewonnen, aber es war nur weil ich nur noch fertig werden wollte. Diese 860 Meter von der Ampel bis zur Weinkellerei waren aber mit 05:04 min/km sehr flott. Aber ich war echt froh als es dann fertig war.
Ich wollte eine lockere Einheit, die bekam ich zwangsläufig am Ende durch die Pausen an den Ampeln. Doch es hat mal wieder gut getan eine andere Strecke zu laufen. Und am Ende war die Gesamtzeit ja auch nicht so schlecht.