Tour22#4 – 54k
Da ich mit meinen Fahrrad Kilometern etwas hinten dran hänge und das Wetter heute sehr schön aussah, habe ich mich entschieden wieder auf das Fahrrad zu steigen und ein paar Kilometer runter zu reißen. Ziel war Hockenheim über Mannheim, Mannheim Rheinau, Brühl und Schwetzingen. Vor dem Start habe ich nun eine brauchbare Lösung für meine Ersatzflasche gefunden. Diese darf aber nicht größer werden. Eine 0,5 Flasche passt unter dem Sattel gut rein und stört auch nicht beim Fahren. Das Wetter selbst war sonnig, aber ein Kalter Wind wehte weiterhin. So bin ich mit zwei paar Socken, Handschuhe, Mütze und Jacke los. Und das war auch gut so, den zwischendrin ist man wieder gegen eine Wand gefahren. Und der Wind war teilweise echt unangenehm.
Auf der Strecke stoppten mich, gerade in Mannheim, immer wieder die Ampeln. Es nervte schon etwas. Auf dem Weg zur Rheinau über die Rhenaniastraße, die man eigentlich mit gutem Tempo fahren kann, gab es Hinternisse in form von Baustellen, die die Straße einspurig machten. Zudem zog der Wind hier mal so richtig durch. Als dann dieser Abschnitt absolviert war, war die Ampel nach Brühl dann nervig. Irgendwie wollte diese nicht grün werden. Danach war der Weg über Schwetzingen ganz gut zu fahren. Zwar gab es hier auch immer wieder stellen wo der Wind sich zeigte, aber es war noch ok. Da aber dieses Teilstück auf dem Hinweg etwas hoch geht, war das Tempo auch etwas langsamer. Ich bin da echt nichts mehr gewohnt.
In Hockenheim rein, ging es dann in den Wald. Anscheinend wird hier auch gut abgerodet, den es Standen einige abgesägte Baumstämme rum. Nach einer Stunde und dreizehn Minuten habe ich dann die Südtribune erreicht. Dort habe ich dann auch eine kleine Pause gemacht um Energie zu tanken in Form von Getränke und Powergel. Nach ein paar Minuten ging es dann auch wieder weiter.
Der Rückweg fühlte sich im ersten Moment leichter an. Gerade das Stück im Wald und auch das Teilstück in Schwetzingen waren kein Problem. Kurz vor Brühl machte sich aber der Wind wieder bemerkbar. Die Ampel mochte mich auch nicht wirklich, weil diese wieder lange brauchte um grün zu werden. An der Ampel standen dann auch zwei Rennradfahrer. Diese konnte ich nach der Ampel überholen. Bis in die Rhenaniastraße konnte ich diese auch gut auf Distanz halten. Danach machte sich der Unterschied zwischen Rennrad und Mountainbike bemerkbar. Vier Kilometer, von 40-44, konnte ich gut Tempo machen. Doch dann zogen sie an mir ohne Mühe vorbei. Der Wind hier wurde wieder extrem, und Mountainbike mit Wind geht halt leider nicht so schnell. Zumindest bekomme ich es aktuell nicht hin.
Danach habe ich das Tempo etwas raus genommen und habe dann das Ding einfach nach Hause gebracht. Auf der Rheinbrücke zurück nach Lu, war der Wind wieder unerträglich. Man hätte meinen können, dass die Brücke den Wind sogar noch verstärkt. Ich bin da kaum weiter gekommen. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich die 60 Kilometer voll machen und noch über den Willersinn Weiher nach Hause fahren. Doch der Wind hatte mich so fertig gemacht, dass ich keine Kraft mehr hatte. Also beendete ich die Tour mit 54,43 Kilometer und einer Zeit von 02:27:25 Stunden. Die Durchschnittspace lag bei 22,15 km/h. Nicht toll, aber erstmal besser wie nichts. Das wird hoffentlich wieder.
Beim stoppen der Zeit, als ich ankam, geschah mir noch ein kleines Missgeschick. Ich habe gebremst und wollte gleichzeitig die Uhr am Lenkrad stoppen. Dadurch habe ich etwas das Gleichgewicht verloren und bin mit dem Fahrrad umgefallen. Zum Glück ist nichts schlimmes passiert. Es war einfach doof dies so zu versuchen. Naja, das nächste Mal wird es besser gemacht.