SR#273 – 11k Lauf
Heute gab es keine Ausrede wegen der Arbeit, also habe ich mir vorgenommen die zehn Kilometer heute zu Laufen. Gesagt, getan, aber es war sehr hart. Und diesmal lag es nicht am Stress oder am Regen. Nein, heute lag es ganz alleine an dem starken Wind. Dabei war es in Richtung Parkinsel noch vollkommen ok. Ab und zu kam etwas Wind, aber das war ertragbar. Doch auf dem Rückweg kämpfte ich komplett gegen den Wind. Und das machte sich dann auch leider bemerkbar.
Ich fand am Start gut in den Lauf rein und konnte auch gut Tempo machen ohne das irgendetwas weh tat oder ich Luftprobleme bekam. Der erste Kilometer war dann mit 05:27 min/km dann auch entsprechend gut. Und auch der zweite war mit 05:21 min/km noch voll ok. Hier war zwar immer wieder etwas Wind drin, aber es war ok. Der dritte Kilometer war dann schon etwas zu schnell. Hier konnte ich eine 05:11 min/km hinlegen. Ich wollte dann zumindest bis zur Brücke noch laufen, um dann die Parkinsel komplett zu versuchen. Die Gehpause machte ich dann nach 3,76 Kilometer ein paar Meter vor der Brücke. Mein Schnitt bis dahin lag bei 05:19 min/km. Also richtig gut, und ich hatte auch keine Schmerzen an den Beinen oder an den Knien.
Nach der Gehpause ging es dann nach ein paar Meter dann auf die Brücke. Ich bin dann nach der Brücke in Richtung wohn gebiet gelaufen, weil ich den Wind auf der Rheinseite vermeiden wollte. Ich bekam es auch wieder hin mein Tempo zu finden. Und so wurden die folgenden Kilometer mit 05:22 min/km und 05:28 min/km wieder richtig gut. Doch dann fing der Kampf gegen den Wind an. Den anders als erwartet, hatte ich auf der Rheinseite keinen Rückenwind, sondern vollen Gegenwind. Jeder Meter wurde jetzt zur Qual, da ich gegen eine eiskalte Wand gelaufen bin. Es wurde richtig unangenehm und das Tempo dadurch auch etwas langsamer. Der siebte Kilometer lag dann nur noch bei 05:37 min/km.
Ca. 150 Meter vor der Brücke, habe ich dann wieder eine Gehpause eingelegt. Ich musste einfach meinen Puls runter bekommen, da das anlaufen gegen den Wind echt schwer und anstrengend war. Die Brücke wollte ich dann etwas ausgeruhter wieder laufen. Damit ist zwar mein Plan die Parkinsel komplett zu laufen fehl geschlagen, aber es waren ja nur noch 150 Meter. Der zweite Abschnitt hatte eine Durchschnittspace von 05:34 min/km bei 3,74 Kilometern. Also fast die gleiche Strecke wie beim ersten Abschnitt. Nur mit etwas mehr Wind.
Nach der Gehpause kam dann auch gleich die Brücke, die ich wie beim hinlaufen, gut angehen konnte, da ich ausgeruht war. Doch auch auf der Brücke und danach war der Wind einfach zu strak und zu kalt. Vor allem die Kälte zog durch alle Glieder durch. So habe ich dann gezwungener Maßen nach 1,2 Kilometern wieder eine Gehpause eingelegt. Das Tempo in diesem Abschnitt war auf 05:43 min/km gesunken. Ich machte aber nur eine kleine Gehpause von 36 Sekunden. Danach ging es gleich weiter. Die letzten 2,23 Kilometer konnte ich dann durchlaufen, auch wenn ich das Tempo wieder etwas zurück ging. Aber der Wind war weiterhin da und selbst am Tor 7 pustete es wie verrückt. Erst auf der Anilinstraße war der Wind dann vorbei, aber da war dann auch schon meine Strecke zu Ende. Also brachte das leider auch nicht mehr viel. Der letzte Abschnitt hatte eine Durchschnittspace von 05:34 min/km.
Wenn man nun die Bedingungen sieht, war die Einheit gar nicht mal so schlecht. Doch fünf Kilometer gegen eine eiskalte Wand waren echt nicht angenehm. Ich vermisse es die warmen Temperaturen vom März. Aber ich habe die elf Kilometer durchgezogen und mir so gezeigt, dass es doch am Stress lag das diese Woche so schlecht war.